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NACHRICHTEN

Ozon-Therapie

Wirkstoffkombination gegen Krebs

Wirkstoffkombination gegen Krebs

Die verbesserte Versorgung des Organismus mit Sauerstoff und die Mobilisierung des Immunsystems. 

Alle Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten im Blut des Patienten werden vernichtet. 

  

SARS-CoV-2 kann als Multiorganvirus alle möglichen Organe befallen. Während zu Beginn der Pandemie bei akuten Infektionen vor allem die Lunge im Mittelpunkt des Interesses stand, wissen wir inzwischen, dass auch andere innere Organe wie Niere, Herz, Leber und Gehirn in Mitleidenschaft gezogen werden können. Entsprechend vielfältig sind die Symptome bei einer COVID-19-Infektion und Long COVID. An die 200 Symptome wurden bereits im Zusammenhang mit Long COVID beschrieben.


Darüber hinaus können unter SARS-CoV-2 bereits bestehende Vorerkrankungen wie eine alte Grippesymptomatik reaktiviert werden oder sich unter der zusätzlichen Belastung verschlimmern. 

Viele Long-COVID-Patienten sind durch ihre Beschwerden so stark eingeschränkt, dass sie nicht mehr arbeiten können. Die meisten unserer Long-COVID-Patienten leiden vor allem unter ihrer enormen Schwäche und geringen geistigen Leistungsfähigkeit. 

Schon kleine körperliche oder geistige Anstrengungen können zu einer deutlichen Erschöpfung führen. Diese Menschen sehnen sich einfach nach ihrem alten Leben zurück und möchten an ihre alte Leistungsfähigkeit anknüpfen.

Auch der Riech- und Geschmacksverlust wird von einigen Patienten als sehr belastend empfunden. Zum Glück kehrt der Geruchs- und Geschmackssinn in den meisten Fällen aber früher oder später wieder zurück.

  

Im Rahmen von Long COVID kann eine Ozontherapie gleich auf mehreren Ebenen ihre positive Wirkung entfalten:

  • Die Durchblutung wird verbessert.
  • Die Zellen werden besser mit Sauerstoff versorgt – eine entscheidende Voraussetzung für Regeneration und Energiegewinnung in den Zellen.
  • Das Immunsystem wird aktiviert.
  • Die Leberfunktion kann gesteigert werden – und damit die  Entgiftung des Körpers.
  • Ozon wirkt antiviral. Alle Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten werden durch Ozon getötet.
  • Die geistige Leistungsfähigkeit kann spürbar profitieren.

Bei Long-COVID-Patienten arbeitet der Arzt meist mit der „großen Blutwäsche“, bei der 300-600 ml Blut mit einem Ozon-Sauerstoff-Gemisch angereichert werden. Jede dieser Behandlungen dauert zwischen 25 und 45 Minuten.

Neben phytotherapeutischen und homöopathischen Mitteln wird bei jeder Behandlung  hochdosiertes Vitamin C verabreicht. 

  

Viele der Patienten sind überaus dankbar für jeden Fortschritt. Die Erfolge sind von Anfang an stabil und zeigen, dass der Körper zur Besserung und gar Heilung in der Lage ist. 

Diese Erfahrung gibt den Menschen wieder Hoffnung und eine Perspektive, was gerade mit Blick auf die hohe psychische Belastung ungemein wichtig ist.


Insgesamt konnten bislang bei allen Patienten, von denen viele schon einiges versucht hatten, eine deutliche Besserung ihres Zustandes bis hin zur Genesung mit der Ozontherapie erreicht werden.

Wirkstoffkombination gegen Krebs

Wirkstoffkombination gegen Krebs

Wirkstoffkombination gegen Krebs

Forscher finden heraus, dass drei Immuntherapeutika, die zusammen verabreicht werden, Bauchspeicheldrüsentumoren bei Mäusen eliminieren können.

Anne Trafton | MIT News Office - MIT Massachusetts Institute of Technologie

Link:  https://news.mit.edu/2021/pancreatic-cancer-immunotherapy-cd155-0805

  

Bauchspeicheldrüsenkrebs, von dem jedes Jahr etwa 60.000 allein Amerikaner betroffen sind, ist eine der tödlichsten Krebsarten. Nach der Diagnose überleben weniger als 10 Prozent der Patienten fünf Jahre. 

Während einige Chemotherapien zunächst wirksam sind, werden Bauchspeicheldrüsentumoren oft resistent gegen sie. Die Krankheit hat sich auch mit neueren Ansätzen wie der Immuntherapie als schwierig zu behandeln erwiesen. 

Ein Team von MIT-Forschern hat nun jedoch eine Immuntherapiestrategie entwickelt und gezeigt, dass sie Bauchspeicheldrüsentumoren bei Mäusen eliminieren kann. 


Die neue Therapie, eine Kombination aus drei Medikamenten, die helfen, die körpereigene Immunabwehr gegen Tumore zu stärken, soll noch in diesem Jahr in klinische Studien gehen.  

„Wir haben nicht viele gute Optionen zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs. 

Es ist klinisch eine verheerende Krankheit“, sagt William Freed-Pastor, Senior Postdoc am Koch Institute for Integrative Cancer Research des MIT. „Wenn dieser Ansatz zu dauerhaftem Ansprechen bei Patienten führen würde, würde er zumindest in einem Teil des Patientenlebens große Auswirkungen haben, aber wir müssen sehen, wie er sich in Studien tatsächlich schlägt.“

Freed-Pastor, der auch medizinischer Onkologe am Dana-Farber Cancer Institute ist, ist der Hauptautor der neuen Studie, die heute in "Cancer Cell" erscheint. Tyler Jacks, der David-H.-Koch-Professor für Biologie und Mitglied des Koch-Instituts, ist der leitende Autor des Papiers.

  

Die Forscher machten sich dann daran zu prüfen, ob sie dieses Wissen nutzen könnten, um erschöpfte T-Zellen zu verjüngen und sie zu stimulieren, Tumorzellen der Bauchspeicheldrüse anzugreifen. Sie testeten eine Vielzahl von Kombinationen von experimentellen Medikamenten, die PD-1 und TIGIT hemmen, zusammen mit einer anderen Art von Medikamenten, die als CD40-Agonisten-Antikörper bezeichnet werden. 

CD40-Agonist-Antikörper, von denen einige derzeit zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs klinisch untersucht werden, sind Medikamente, die T-Zellen aktivieren und sie in Tumore treiben. In Tests an Mäusen stellte das MIT-Team fest, dass Medikamente gegen PD-1 allein kaum Wirkung zeigten, wie dies zuvor für Bauchspeicheldrüsenkrebs gezeigt wurde. Sie fanden auch heraus, dass ein CD40-Agonist-Antikörper in Kombination mit entweder einem PD-1-Inhibitor oder einem TIGIT-Inhibitor das Tumorwachstum bei einigen Tieren stoppen konnte, Tumore jedoch nicht wesentlich schrumpfen ließ. 

Als sie jedoch CD40-Agonist-Antikörper sowohl mit einem PD-1-Hemmer als auch mit einem TIGIT-Hemmer kombinierten, fanden sie eine dramatische Wirkung. Bauchspeicheldrüsentumoren schrumpften bei etwa der Hälfte der Tiere, die diese Behandlung erhielten, und bei 25 Prozent der Mäuse verschwanden die Tumore vollständig. Außerdem wuchsen die Tumore nicht wieder, nachdem die Behandlung beendet wurde. „Darüber haben wir uns natürlich sehr gefreut“, sagt Freed-Pastor.

  

„Diese Arbeit verwendet hochentwickelte, gentechnisch veränderte Mausmodelle, um die Details der Immunsuppression bei Bauchspeicheldrüsenkrebs zu untersuchen, und die Ergebnisse haben auf potenzielle neue Therapien für diese verheerende Krankheit hingewiesen“, sagt Jacks. „Wir drängen darauf, diese Therapien so schnell wie möglich an Patienten zu testen, und sind der Lustgarten Foundation und Stand Up to Cancer für ihre Hilfe bei der Unterstützung der Forschung dankbar.“

 

Neben der klinischen Studie plant das MIT-Team zu analysieren, welche Arten von Bauchspeicheldrüsentumoren am besten auf diese Wirkstoffkombination ansprechen könnten. Sie führen auch weitere Tierstudien durch, um zu sehen, ob sie die Wirksamkeit der Behandlung über die 50 Prozent hinaus steigern können, die sie in dieser Studie gesehen haben.

INFORMATIONEN

Ozontherapie - Post Covid Syndrom / Long-Covid-Erkrankung

Was ist Long COVID? 

Eine eindeutige Definition gibt es noch nicht. Üblicherweise sprechen Ärzte von Long COVID, wenn mehr als 4 Wochen nach Beginn einer akuten SARS-CoV-2-Infektion noch gesundheitliche Beschwerden bestehen, die mit COVID-19 in Verbindung gebracht werden.
Wenn nach mehr als 12 Wochen noch Symptome bestehen, spricht man vom Post-COVID-Syndrom (PCS), das ebenfalls dem Long COVID zugeordnet wird. 

Long COVID

Genesen, aber immer noch krank - mindestens jeder Zehnte leidet noch Wochen oder Monate nach einer akuten COVID-19-Infektion an den Spätfolgen. Im Mittelpunkt unserer COVID-Lang-Therapie steht das Immunsystem, das wir mit Darmsanierung, Ozontherapie und Ausleitung individuell entlasten und unterstützen. Ein Konzept, das wir seit vielen Jahren erfolgreich bei anderen postviralen Erkrankungen und dem Chronischen Erschöpfungssyndrom (CFS) anwenden und mit dem wir auch bei Long COVID bzw. dem Post-COVID-Syndrom erste vielversprechende Erfahrungen sammeln konnten.


Ob jung oder alt - Long COVID kann jeden treffen, der an COVID-19 erkrankt ist, wobei Kinder und Jugendliche seltener betroffen zu sein scheinen. Auch Patienten, die trotz Impfung an COVID-19 erkranken, können ein langes COVID entwickeln. Die Erkrankung kann sowohl nach einem milden als auch nach einem schweren Verlauf auftreten.


- Nach bisherigen Erkenntnissen haben Frauen ein deutlich höheres Risiko, an Long COVID zu erkranken. 

- Patienten mit Übergewicht und/oder Vorerkrankungen scheinen deutlich häufiger vom Post-COVID-Syndrom betroffen zu sein.


Patienten, die während der akuten Phase ihrer COVID-19-Infektion unter bestimmten Symptomen leiden, scheinen ebenfalls ein höheres Risiko für Long COVID zu haben. Dazu gehören Müdigkeit, Kopfschmerzen, Heiserkeit, Muskelschmerzen, Fieber und Gewichtsverlust. 

Eine wirksame Behandlungsmethode - die Ozontherapie

1. Individualität: Jeder Patient hat seine „Long COVID“-Erkrankung. Das heißt, jeder hat sein eigenes Mosaik aus Beschwerden, Ursachen und Auswirkungen auf sein Leben. 


2. Im Mittelpunkt der Behandlung steht das Immunsystem: Es ist äußerst komplex, allgegenwärtig und immer in Aktion und von vielen Faktoren abhängig. Dennoch gibt es nach heutiger Erfahrung einige ganz wesentliche Faktoren, die das optimale Funktionieren des Immunsystems bestimmen und die wir gezielt unterstützen können: 

o Ein gesunder Darm: Eine gesunde Darmschleimhaut und ein stabiles, artenreiches Mikrobiom (früher Darmflora genannt) bilden die Grundlage für wesentliche Grundfunktionen wie die Barrierefunktion unserer Schleimhäute, die Freund-Feind-Erkennung aller in unseren Körper eindringenden Stoffe und die Regulation des Abwehrsystems. 

o Gute Durchblutung, Sauerstoffversorgung, Verbesserung der Zellatmung bis in die Zellkraftwerke (Mitochondrien) zur Optimierung aller wichtigen Funktionen der Körperzellen. 

o Funktionierende Entsorgungsmechanismen, um Stoffwechselprodukte und „Zell- und Virusmüll“, die im Abwehrkampf anfallen, rasch abzutransportieren. Die wichtigsten Akteure sind dabei unser Lymphsystem, der Darm, die Leber und die Nieren. 


3. Auf der Grundlage der oben genannten Punkte und unter Einbeziehung der Ernährung und der Lebensgewohnheiten des Patienten werden mit der Ozontherapie in mehreren Sitzungen die Beschwerden der chronischen COPD bekämpft. 

Medikamentenengpass

Sorge vor Engpass bei Medikamenten

16. Nov. 2022 - Handelsblatt 

 

Die Liste der fehlenden Arzneimittel ist lang. Hersteller und Ampelkoalitionäre fordern konkrete Hilfen. Die lassen auf sich warten. 

Generika, also günstige Nachahmermedikamente, stehen für 80 Prozent der Medikamentenversorgung in Deutschland.  

Das Jahr 2022 begann für Ärzte, Apotheker und Krebspatienten mit einer Hiobsbotschaft. Im Februar 2022 war das Brustkrebs-Medikament Tamoxifen plötzlich nicht mehr lieferbar. Eine runde, weiße Pille – ohne Alternative für die mehr als 100.000 Patientinnen. Es dauerte Monate, bis sich die Lage besserte.

Es sollte nicht bei diesem einen Engpass bleiben. Im Sommer wurden Paracetamol-haltige Fiebersäfte für Kinder plötzlich knapp. Im Herbst meldete der Hersteller des Hustenlösers ACC Akut Lieferschwierigkeiten. Noch bis in das nächste Jahr hinein ist das Schlaganfall-Medikament Actilyse des Herstellers Boehringer Ingelheim knapp – das weltweit einzige zur Akutbehandlung eines Hirninfarkts.   

Über 300 Medikamente finden sich derzeit auf der Liste des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) für Arzneimittel, die nicht vorrätig sind. 

Das ist zwar nur ein Bruchteil der rund 105.000 zugelassenen Medikamente in Deutschland. Und nicht selten gibt es ein Ersatz-Arzneimittel. Dennoch kann jeder Engpass spürbare Folgen haben. Zudem hat sich die Sorge vor weiteren Engpässen mit den steigenden Energie- und Gaspreisen noch verstärkt.

„So ernst war die Lage noch nie“, sagte Bork Bretthauer, Geschäftsführer des Industrieverbands Progenerika, dem Handelsblatt. Die Hersteller mit Erträgen im Cent-Bereich müssten zusätzlich noch mit der Inflation umgehen. „Die Folge: Das Portfolio wird ausgedünnt, bestimmte Medikamente verschwinden vom Markt.“ 

Der Verband fordert deswegen unter anderem, die Inflation auf die Festbeträge aufzuschlagen, mit denen die meisten Generika in Deutschland erstattet werden. Hinzu kommen Abhängigkeiten bei Wirkstoffen, die vor allem in Ländern wie China produziert werden. 

Die Rufe der Generika- und anderer Arzneimittelhersteller werden auch in der Bundesregierung genauestens vernommen. Konkrete Hilfen aber sind derzeit keine in Sicht.

In einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des CSU-Bundestagsabgeordneten Stephan Pilsinger räumt das Bundesgesundheitsministerium zumindest ein, dass „steigende Energiepreise auch Hersteller von Generika zusätzlich unter Druck“ setzen. Zudem seien die „Konzentration von wenigen Herstellungsstätten“ und Rohstoffknappheit eine Ursache.

„Vor diesem Hintergrund prüft die Bundesregierung derzeit Maßnahmen zur Sicherstellung der Arzneimittelversorgung und Stärkung der Produktionsstandorte Deutschland und EU“, heißt es in der Antwort, die dem Handelsblatt vorliegt. Dabei gehe es beispielsweise darum, die Wirk- und Hilfsstoffproduktion nach Deutschland zurückzuverlagern. Dafür sei man im Gespräch mit Verbänden und Herstellern.

Diese Absichten sind nicht neu, sondern finden sich bereits im Koalitionsvertrag der Ampelparteien. Dass aber selbst nach dem gravierenden Engpass beim Krebsmedikament Tamoxifen kein Schwung in das Vorhaben gekommen ist, lässt viele in der Branche fürchten, dass es angesichts vieler anderer Reformen im Gesundheitswesen vernachlässigt wird. 

Schon im Sommer gab das Ministerium in einer Sitzung des BfArM-Beirats zu Protokoll, man prüfe „etwaige gesetzliche Maßnahmen“ zur Vermeidung von Engpässen – ohne etwas Konkretes vorzulegen.


Spargesetz in der Kritik

Insgesamt fühlt sich die Pharmabranche nicht wertgeschätzt. Vor allem die forschenden Arzneimittelhersteller sehen sich durch ein jüngst beschlossenes Gesetz unter Druck, das die gesetzlichen Krankenkassen angesichts ihres Milliardendefizits entlasten soll. Es sieht unter anderem einen höheren Herstellerabschlag auf patentgeschützte Arzneimittel und ein Preismoratorium vor.

„Statt alles dafür zu tun, Lieferengpässe bei teils lebensnotwendigen Medikamenten zu vermeiden, gängelt die Ampel die Arzneimittelhersteller durch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz mit zusätzlichen Sparmaßnahmen“, sagte CSU-Politiker Pilsinger. „Als wenn es Inflation und die Energiepreissteigerungen nicht gäbe, wird besonders den Generika-Herstellern die Luft abgedrückt.“ 

Auch in der Ampelfraktion gibt es Stimmen, die auf rasche Maßnahmen drängen. „Die Warnungen der Generika-Hersteller vor weiteren Lieferengpässen sind nicht unbegründet“, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen, Janosch Dahmen. Die Lieferengpässe seien ein „ernst zu nehmender Warnschuss“.

Mit Blick auf Erträge im Cent-Bereich hält Dahmen unter anderem eine „angepasste höhere Vergütung“ für einen möglichen Weg, mit dem Hersteller auch weiterhin verlässlich produzieren können, ähnlich, wie sie der Verband Pro Generika fordert. „Dabei müssen insbesondere die aktuellen Rahmenbedingungen wie die hohen Energie- und Strompreise berücksichtigt werden“, sagte er.

Die Produktion hingegen ließe sich nicht ohne Weiteres nach Deutschland oder Europa verlagern. Das habe sich auch beim Tamoxifen-Engpass gezeigt.


Wenige Hersteller im Weltmarkt

„Die Anlage in Deutschland, die zur Produktion aufgrund des akuten Engpasses eingesprungen ist, musste anschließend erst tagelang sehr aufwendig gereinigt und die übrigen Produktionsstoffe verbrannt werden, bevor dort wieder die anderen, eigentlich geplanten Medikamente hergestellt werden konnten“, sagte Dahmen. 

Trotz der Warnungen sieht der Gesundheitsexperte Nicolas Busch von der Unternehmensberatungsgesellschaft Boston Consulting Group (BCG) noch recht komfortable Bedingungen für die Generikahersteller in Deutschland. Zwar sollten Preisanpassungen für essenzielle Arzneimittel möglich sein. 

Gesundheitsexperte Nicolas Busch
„Allerdings sind die Preise für Generika in Deutschland immer noch relativ hoch im internationalen Vergleich“, sagte Busch. „Gleichzeitig sind die abgesetzten Volumina extrem hoch, weil Deutschland nicht nur der größte Markt ist, sondern auch die höchste Generikaquote aufweist.“ Darauf verweisen auch die gesetzlichen Krankenkassen, die das Problem nicht in den deutschen Preisen, sondern in der Konzentration auf wenige Hersteller im Weltmarkt sehen. 

Das Beispiel Tamoxifen zeigt, dass das System im Notfall gut reagieren kann. Die ersten Meldungen über Lieferschwierigkeiten erreichten das BfArM im Januar, im Februar gab die Behörde erste Maßnahmen bekannt. Eine Woche später stellte Lauterbachs Ministerium einen offiziellen Versorgungsmangel fest.

Darauf wurden zahlreiche Importe erlaubt, etwa aus der Schweiz und dem Vereinigten Königreich. „Die Intervention passiert bereits recht effektiv“, sagte BCG-Experte Busch. Mittlerweile ist das Medikament wieder zu haben. 

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